Kern-Europa: Die Gefahr kommt aus dem Westen
Naive Politiker in Kerneuropa
Britisch-Amerikanische Politiker und Finanzhaie siegesgewiss
von ca-canaris München
23.Juli 2012
Man sollte vielleicht mit einer Frage beginnen: Wie konnte ein im vollen Saft sich befindliches Kerneuropa derart in die Binsen fahren, so nun jetzt in diesen Tagen und Wochen um seinen Bestand zu fürchten ist?
Man sollte die Frage zuerst von den k u l t u r e l l e n Aspekten und Seiten her angehen. Werden die zurückliegenden drei Jahrzehnte – ab etwa dem Jahr 1980, in diesen sich in Westeuropa entscheidende Veränderungen ergaben, von dieser Seite her rekapituliert, müsste man folgende Schwerpunkte vorfinden:
Die Europäer verloren ab etwa 1988/1990 zunehmend ihre bis dahin geübte Grundhaltung in Bezug auf eine grundsätzliche und überaus nützliche Gesamtwohlorientierung. Massenmedien in Deutschland hatten etwa ab 1981 mit Sendungen wie DALLAS damit begonnen, die Mehrheit in der westdeutschen Bevölkerung auf einen Materialismus, der immer auch zugleich gefährliche, staatszerstörerische Egoismen beinhaltet, einzustimmen.
Diese Beeinflussungspraxis betrieben dann ab etwa 1985 Privat-TV-Medien exzessiv. Die westdeutsche Bevölkerung veränderte sich in entscheidenden Punkten. Sie wurde breitgeschlagen für einen Weg, auf diesen sie sich einerseits zu Tätern, andererseits zu Opfern formen ließ.
Beste Voraussetzungen, um große Teile der Bevölkerung sowie den Staat selbst zu plündern, plündern zu lassen, schließlich in die Abhängigkeit und Armut zu jagen.
Nun muss man wissen, dass westdeutsche Massenmedien in Wirklichkeit Medien der ehemaligen Alliierten, insbesondere durch Großbritannien und die USA fremdbestimmt wurden und das immer noch werden.
Daran hat sich eben deshalb bis zum heutigen Tage nichts geändert.
Im gleichen Maße erhielten die Westdeutschen bzw. die Deutschen nach 1990 niemals volle Souveränität und damit niemals eine Selbstbestimmungsmöglichkeit. Beste Voraussetzungen für ihre Ausplünderung.
In den deutschen Medien wurde dieses selbstverständlich nicht zum Thema gemacht.
Eine ganze Reihe von Vorgängen im Nachkriegsdeutschland, von diesen jeder Deutsche Kenntnis hat bzw. Kenntnis haben muss, macht das deutlich:
Das Umerziehungsprogramm der Alliierten lief im Kultursektor Ende der 1940er / Anfang 1950er äusserst geschickt eingefädelt an.
Das veränderte Denken und Verhalten prägte den privaten, den gewerblich-wirtschaftlichen wie selbstverständlich den politischen Sektor.
Es kann sich niemand ernsthaft der Tatsache verschließen, dass nach 1945 Westdeutschland in den westlichen Machtbereich mit London/Washington als den Regisseuren eingegliedert und hiervon abhängig gemacht wurde. Eigenständige westdeutsche Kultur spielte dabei eine immer geringere Rolle. Die neue Generation von Deutschen wurde faktisch angelsächsisch bzw. anglo-amerikanisch getrimmt. Wer Radio-Musiksendungen aufdrehte, wer TV guckte, der musste feststellen, dass kulturelle Ware made in Germany ziemlich halbseiden aufgemacht war, während Angelsächsisches vor allem auf die Jugend faszinierend wirkte und wirken musste.
So erging es mehr oder weniger anderen Völkern Westeuropas ebenso; insbesondere was den allgemeinen Konsum, Verbrauch von Waren und Inanspruchnahme von Dienstleistungen betraf.
Die Einwanderungs- und Asylpolitik spielte zusätzlich mit hinein, sodurch Kerneuropa, insbesondere Westdeutschland bzw. Deutschland nach 1990 sich dramatisch veränderte, so es heute im Vergleich zu den 1970er Jahren kaum noch wieder erkennbar.
Bei diesen Vorüberlegungen soll es belassen bleiben.
Wenn sich nun in der heutigen Zeit die deutschen, die kerneuropäischen Massenmedien entrüstet ob den finanzpolitischen Entwicklungen im Kerneuropa zeigen, ist dies eigentlich blanker Hohn.
Denn sie hatten ja mitgewirkt in dem Prozess, dass es so weit gekommen ist.
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